Antrag auf Ausgleichsflächen in Neuwied

Antrag auf Ausgleichsflächen in Neuwied

Wenn bei Bebauungen Natur vernichtet wird, sind laut Bundesnaturschutzgesetz Ausgleichsflächen zur Verfügung zu stellen. Dies können neue, entsiegelt Flächen sein oder welche, die ökologisch aufgewertet werden. Mit diesem Gesetz soll unsere Lebensgrundlage erhalten werden. Dabei sollen die Ausgleichflächen in einem räumlichen und funktionalen Zusammenhang stehen mit der bebauten Fläche. Zweimal hat die Stadtverwaltung diese Flächen allerdings auf die andere Rheinseite verlegt, einmal nach Thür bei Mayen und einmal nach Mertloch. Beton für uns, Natur für die anderen? Dagegen wollten wir was unternehmen. In einem Antrag forderten wir die Stadtverwaltung auf, Ausgleichsflächen in Neuwied oder unmittelbarer Umgebung anzulegen. Außerdem beantragten wir ein Ausgleichsflächenkonzept. In anderen Kommunen bereits erfolgreich eingesetzt, werden dabei stadtübergreifend Flächen zu einem sinnvollen Ganzen vereint und dort durch ökologische Maßnahmen der Natur zurückgegeben, was wir vorher durch Bebauung genommen haben. Ein solches Konzept ermöglicht auch Chancen für Investoren. Leider wurden beide Möglichkeiten, die Lebensbedingungen in unserer Stadt für Mensch und Tier zu verbessern, von der CDU, FWG und GRÜNEN abgelehnt.